Beruflicher Neustart mit praxisnahen Schweißkursen

Schweißen ist eines der wichtigsten Fügeverfahren und ist für die Produktion verschiedenster Werkstücke von großer Bedeutung. Dementsprechend gefragt sind ausgebildete Schweißer und Schweißerinnen bei Unternehmen. Vor allem für Arbeitssuchende bieten sich dadurch ganz neue berufliche Möglichkeiten. Wenn Sie überlegen, sich beruflich umzuorientieren und einen handwerklichen Beruf erlernen möchten, ist ein Schweißkurs genau das Richtige für Sie.

In unseren modernen Schweißkursstätten bieten wir eine Vielzahl an Schweißlehrgängen an. Ob Anfänger, Quereinsteiger mit technischer Ausbildung oder Berufsrückkehrer – wir unterstützen Sie durch unser umfangreiches Know-How und langjährige Erfahrung, sodass Schweißen lernen für Sie kinderleicht wird. Dank jahrelanger Erfahrungen und der engen Verbindungen unserer Ausbilder und Ausbilderinnen zur Praxis wissen wir genau, welche Kompetenzen aktuell in Ihrer Region gefragt sind.

Alle Weiterbildungen sind entweder über einen Bildungsgutschein oder ein Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein der Agentur für Arbeit bzw. des Jobcenters förderfähig. Sie möchten bei der TÜV Rheinland Akademie Schweißen lernen? Vereinbaren Sie noch heute einen unverbindlichen Beratungstermin.

Was kommt nach dem Beratungstermin? In 7 Schritten zum Job als Schweißer:in

Teilnehmer einer Schweißerweiterbildung schweißt MetallTeilnehmer einer Schweißerweiterbildung schweißt Metall

 

  1. Termin vereinbaren
  2. Probeschweißen
  3. Angebot
  4. Schweißkurs starten
  5. Prüfung
  6. Zertifikat erhalten
  7. Job beginnen

Schweißen lernen für Arbeitssuchende – Mit Förderung Schweißen lernen

Dank der langjährigen Erfahrungen und des umfangreichen Fachwissens sind unsere Ausbilder und Ausbilderinnen bestens geeignet, Sie bei Ihrer Schweißerausbildung zu unterstützen. In praxisnahen Kursen vermitteln Ihnen unsere kompetenten Trainer und Trainerinnen genau das Fachwissen, das Sie für den Start in Ihre neue Karriere als Schweißer oder Schweißerin benötigen. Aufgrund des engen Bezugs unserer kompetenten Fachleute zur Praxis sind wir in der Lage, Sie genau nach dem Bedarf der Unternehmen auszubilden. Gleichzeitig halten wir engen Kontakt zu regionalen Arbeitgebern und Arbeitgeberinnen und lassen Erkenntnisse aus diesem Netzwerk in unsere Kurse einfließen. Unsere Experten und Expertinnen unterstützen Sie gern an unseren zahlreichen Bildungsstätten im Bereich Schweißen. Kontaktieren Sie uns noch heute!

Schweißen lernen für Anfänger – wir testen Ihre Fähigkeiten. Kostenlos und unverbindlich.

Sie haben bisher noch nicht geschweißt, können sich aber vorstellen als Schweißer oder Schweißerin zu arbeiten? Sie wollen vielleicht einfach testen, ob Sie ein Naturtalent sind? Dann sind unsere Angebote für Unentschlossene genau richtig.

Arbeitssuchende mit und ohne Vorkenntnisse können kostenfrei probeschweißen und erhalten Beratung zu Fördermitteln sowie Chancen als Schweißer oder Schweißerin auf dem regionalen Arbeitsmarkt. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fertigkeiten in Bezug auf die speziellen Schweißverfahren zu testen. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, herauszufinden, ob der jeweilige Beruf zu Ihnen passt. Gerade wenn Sie noch unentschlossen sind, ist die Erprobung sinnvoll. Haben Sie Interesse an einem Probeschweißen? Dann vereinbaren Sie gleich einen Termin!

Unsere Top 3 Kurse im Schweißen lernen

Sie brennen für das Schweißen und sind sich sicher, dass Ihre berufliche Zukunft im Schweißen liegt? Dann sind Sie bei der TÜV Rheinland Akademie genau richtig. Schweißen lernen für Quereinsteiger:innen und Berufsrückkehrer:innen – individuelle Bildungsangebote – 100% förderfähig.

Mann schweißt im modularen Schweißkurs an einer Metallröhre
In unserem modularen Schweißkurs können Sie alle gängigen Verfahren an unterschiedlichen Materialien erlernen.
Mann nimmt an einem Schweißkurs mit Deutsch teil
Angebot für arbeitssuchende Migranten und Migrantinnen, die bereits Grundkenntnisse im Schweißen haben und Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache benötigen.
Teilnehmende einer Schweißer Weiterbildung üben eine Schweißnaht
Sie wollen einen Beruf erlernen, in dem Schweißen ein fester Bestandteil ist? Finden Sie hier spannende Umschulungen.

Arbeitsgebiete für Schweißer

Als Schweißer verbinden Sie Metall- und Kunststoffteile und montieren Anlagen- und Konstruktionsbauteile mittels unterschiedlicher Schweißverfahren. Mit diesen Fähigkeiten haben Sie gute Chancen auf einen Job im:

  • Schweißfachbetrieb
  • Metallbau
  • Stahlhochbau
  • Maschinen- und Analgenbau
  • Fahrzeugbau
  • Schlosserei- und Instandhaltungsbetrieb

Diese Schweißverfahren gibt es in unseren Kursen (Übersicht)

Wir bieten Ihnen Schweißkurse inklusive der dazugehörigen Schweißerpfrüfung an. Dabei berücksichtigen wir gängige Schweißverfahren mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen, auf die wir Sie im Detail vorbereiten.

Die unterschiedlichen Schweißprozesse sind zur eindeutigen Unterscheidung mit Ordnungsnummern bzw. Prozessnummern versehen. So wissen Sie eindeutig, um welches Verfahren es sich in unseren angebotenen Kursen handelt.

Selbstverständlich beraten wir Sie auch hierzu gerne persönlich und individuell – vereinbaren Sie einen Beratungstermin.

Das Metall-Schutzgasschweißen ist eine Gruppe von Schweißverfahren, bei der die Techniken des Metall-Intertgasschweißens (MIG) und des Metall-Aktivgasschweißen (MAG) angewandt werden. Sie unterscheiden sich in der Gas-Art, welche die Elektrode und die Schmelze von der Umgebungsluft abschirmt. Die Elektrode schmilzt während des Schweißvorganges ab. Im Vergleich zu anderen Verfahren ist das MSG-Schweißen flexibler anwendbar. MSG-Schweißen wird bei Nichteisenmetallen, hochlegierten Stählen (beides MIG) sowie bei nicht bzw. wenig legierten Stählen (MAG) genutzt.
Wolfram-Inertgas-Schweißen (kurz: WIG-Schweißen) gehört ebenfalls zum Schutzgasschweißen. Im Gegensatz zum MSG-Schweißen wird jedoch eine nicht abschmelzende Elektrode aus Wolfram genutzt. Dadurch können hohe Qualitäten bei den geschweißten Nähten erreicht werden. Gleichzeitig reduziert sich jedoch die tatsächliche Schweißgeschwindigkeit.
Bei der manuellen Lichtbogenhandschweißtechnik brennt zwischen dem eigentlichen Werkstück und einer Elektrode ein Lichtbogen. Die genutzten Stabelektroden verbrennen währenddessen und bilden Schutzgase und Schlacke, welches die sogenannte Schmelze vor Reaktionen mit der umgebenden Luft abschirmt. Es lässt sich für alle Stähle (u.a. Stahlguss und Gusseisen) einsetzen.
Brennschneiden ist eines der ältesten, aber immer noch wichtigsten, Schneideverfahren in der metallverarbeitenden Industrie. In dem Verfahren wird ein Werkstoff lokal auf eine individuelle Zündtemperatur erhitzt und anschließend mithilfe von austretendem Sauerstoff oxidiert, so dass sich eine Schnittfuge ergibt. Plasmaschneiden funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip, hierbei muss der Werkstoff jedoch elektrisch leitend sein, da der Werkstoff mithilfe der thermischen Energie eines Hauptlichtbogens aufgeschmolzen wird.
Gasschmelzschweißen wird häufig in Werken und auf Baustellen genutzt. Es ist ein langsames Schweißverfahren, welches hauptsächlich für dünne Bleche und Nichteisen-Metalle anwendbar ist. Dabei werden die Metalle durch die Verbrennung von Brenngasen erhitzt und ein Schweißdraht als zusätzlicher Werkstoff eingesetzt.
Im Gegensatz zum Weichlöten überschreitet die Temperatur beim Hartlöten 450° Celsius. Hartgelötete Verbindungen sind in der Regel stabiler als weichgelötete Verbindungen. Sie erreichen jedoch nicht die Festigkeit der anderen zuvor genannten Schweißverfahren. Hartlöten wird bei Gasrohren und bei Kupfer, Stahl, Messing sowie Silber- und Goldlegierungen angewandt.

Diese Schweißverfahren gibt es in unseren Kursen (Übersicht)

Wir bieten Ihnen Schweißkurse inklusive der dazugehörigen Schweißerpfrüfung an. Dabei berücksichtigen wir gängige Schweißverfahren mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen, auf die wir Sie im Detail vorbereiten.

Die unterschiedlichen Schweißprozesse sind zur eindeutigen Unterscheidung mit Ordnungsnummern bzw. Prozessnummern versehen. So wissen Sie eindeutig, um welches Verfahren es sich in unseren angebotenen Kursen handelt.

Selbstverständlich beraten wir Sie auch hierzu gerne persönlich und individuell – vereinbaren Sie einen Beratungstermin.

MSG-Schweißen (Metall-Schutzgasschweißen – Prozessnummern 131, 135 und 136)

Das Metall-Schutzgasschweißen ist eine Gruppe von Schweißverfahren, bei der die Techniken des Metall-Intertgasschweißens (MIG) und des Metall-Aktivgasschweißen (MAG) angewandt werden. Sie unterscheiden sich in der Gas-Art, welche die Elektrode und die Schmelze von der Umgebungsluft abschirmt. Die Elektrode schmilzt während des Schweißvorganges ab. Im Vergleich zu anderen Verfahren ist das MSG-Schweißen flexibler anwendbar. MSG-Schweißen wird bei Nichteisenmetallen, hochlegierten Stählen (beides MIG) sowie bei nicht bzw. wenig legierten Stählen (MAG) genutzt.

WIG-Schweißen (Wolfram-Inertgas-Schweißen – Prozessnummer 141)

Wolfram-Inertgas-Schweißen (kurz: WIG-Schweißen) gehört ebenfalls zum Schutzgasschweißen. Im Gegensatz zum MSG-Schweißen wird jedoch eine nicht abschmelzende Elektrode aus Wolfram genutzt. Dadurch können hohe Qualitäten bei den geschweißten Nähten erreicht werden. Gleichzeitig reduziert sich jedoch die tatsächliche Schweißgeschwindigkeit.

Lichtbogenhandschweißen (E-Hand-Schweißen – Prozessnummer 111)

Bei der manuellen Lichtbogenhandschweißtechnik brennt zwischen dem eigentlichen Werkstück und einer Elektrode ein Lichtbogen. Die genutzten Stabelektroden verbrennen währenddessen und bilden Schutzgase und Schlacke, welches die sogenannte Schmelze vor Reaktionen mit der umgebenden Luft abschirmt. Es lässt sich für alle Stähle (u.a. Stahlguss und Gusseisen) einsetzen.

Brennschneiden und Plasmaschneiden (Prozessnummer 15)

Brennschneiden ist eines der ältesten, aber immer noch wichtigsten, Schneideverfahren in der metallverarbeitenden Industrie. In dem Verfahren wird ein Werkstoff lokal auf eine individuelle Zündtemperatur erhitzt und anschließend mithilfe von austretendem Sauerstoff oxidiert, so dass sich eine Schnittfuge ergibt. Plasmaschneiden funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip, hierbei muss der Werkstoff jedoch elektrisch leitend sein, da der Werkstoff mithilfe der thermischen Energie eines Hauptlichtbogens aufgeschmolzen wird.

Gasschmelzschweißen mit Sauerstoff-Acetylen-Flamme (Prozessnummer 311)

Gasschmelzschweißen wird häufig in Werken und auf Baustellen genutzt. Es ist ein langsames Schweißverfahren, welches hauptsächlich für dünne Bleche und Nichteisen-Metalle anwendbar ist. Dabei werden die Metalle durch die Verbrennung von Brenngasen erhitzt und ein Schweißdraht als zusätzlicher Werkstoff eingesetzt.

Flammhartlöten (Prozessnummer 912)

Im Gegensatz zum Weichlöten überschreitet die Temperatur beim Hartlöten 450° Celsius. Hartgelötete Verbindungen sind in der Regel stabiler als weichgelötete Verbindungen. Sie erreichen jedoch nicht die Festigkeit der anderen zuvor genannten Schweißverfahren. Hartlöten wird bei Gasrohren und bei Kupfer, Stahl, Messing sowie Silber- und Goldlegierungen angewandt.

Diese Schweißverfahren gibt es in unseren Kursen (Übersicht)

Schweißen bedeutet nicht einfach nur drauflos zu arbeiten. Es gibt viele verschiedene Techniken und Verfahren, die gelernt sein wollen. Damit Sie einen Überblick bekommen, erfahren Sie hier, welche Schweißkurse inkl. Schweißprüfung und Verfahren wir Ihnen anbieten:

  • WIG-Schweißen (Wolfram-Inertgasschweißen)
  • MSG-Schweißen (Metall-Schutzgasschweißen)
  • E-Hand-Schweißen (Lichtbogenhandschweißen)
  • Brenn- und Plasmaschneiden
  • Löten
  • Gasschweißen

Prüfungen im Schweißen

Unsere Schweißkurse dienen der intensiven Vorbereitung auf eine oder mehrere Schweißerprüfungen nach DIN EN ISO 9606-1 ff., DIN EN ISO 14732. Sie lernen die jeweiligen Schweißpositionen, die im Geltungsbereich der durchzuführenden Schweißerprüfungen eingeschlossen sind. Einstiegsqualifikationen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden im Vorschweißen ermittelt und Ausbildungsinhalte individuell festgelegt. Die erforderliche Lehrgangsdauer richtet sich nach dem Schwierigkeitsgrad der durchzuführenden Schweißerprüfung(en), den individuellen Vorkenntnissen und der Handfertigkeit des Teilnehmers oder der Teilnehmerin.

Kundenstimmen zum Schweißkurs unserer Umschüler und Umschülerinnen.

  • Ich habe schon lange Zeit darauf gewartet Schweißen zu lernen. Ich habe die Chance bei der TÜV Rheinland Akademie bekommen und Schweißen und Deutsch gelernt. Jetzt habe ich dank den Ausbildern eine Arbeit gefunden. Vielen Dank an alle Mitarbeiter!
    Reza Khajeh
  • Ich glaube daran, dass die Qualität der Schweißausbildung vom Einsatz des Simulators profitiert. Im Vergleich zur Schweißkabine ist die Beurteilung der Vorgehensweise beim Üben am Simulator viel einfacher, die Auszubildenden können öfter üben und erhalten direktes Feedback mit vielen Detailauswertungen. Die Arbeit am echten Werkstück kann der Simulator jedoch nicht ersetzen. Mir ist wichtig, dass unser Partner mit Schweiß-Simulator ausbildet.
    Klaus Morgenstern
    Referent für Fachkräftesicherung im Bereich Technik, BASF Schwarzheide GmbH

Schweißlehrgänge bei der TÜV Rheinland Akademie – 100% förderfähig

Unsere Schulungen sind nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) durch die CERTQUA als fachkundige Stelle zugelassen und können durch die Agentur für Arbeit und Jobcenter zu 100% gefördert werden.

Dank dieser Weiterbildungsförderung in Form eines Bildungsgutscheins können Sie ganz einfach in Ihren neuen Beruf starten. Sollten Sie noch nicht über einen Bildungsgutschein verfügen, sprechen Sie mit Ihrem Arbeitsvermittler oder Ihrer Arbeitsvermittlerin und beschreiben Sie ihm oder ihr Ihren Umschulungswunsch. Wenn die individuellen Voraussetzungen erfüllt sind, erhalten Sie den Bildungsgutschein für eine Umschulung zum Schweißer oder zur Schweißerin, mit dem Sie sich direkt an unseren durchführenden Standorten anmelden können.

Auch mit Job von Weiterbildungen profitieren

Übrigens: Auch wenn Sie aktuell mit beiden Beinen fest im Job stehen, lohnt sich eine Weiterbildung immer – Man lernt eben nie aus!
Unsere Bildungsangebote lassen sich auf vielen Wegen fördern. Gern beraten wir Sie ausführlich über die für Sie passenden Fördermöglichkeiten. Alternativ dazu können Sie sich auch jederzeit in unserem Seminarbereich umschauen.

Digitalisierung in der Schweißausbildung – besser Schweißen lernen mit Simulator

In der Schweißausbildung der TÜV Rheinland Akademie werden praktische Übungen am Simulator und in der Kabine mit theoretischem Unterricht durch Unterweisung oder E-Learning kombiniert, vom jeweiligen Schweißprozess, über Qualitätssicherung bis hin zur Arbeitssicherheit. Erst wenn in der Theorie eine bestimmte Ausbildungsstand erreicht wurde, ist der Weg frei zum nächsten Schritt, dem virtuellen Schweißen der festgelegten Schweißaufgabe. Der Schwierigkeitsgrad steigt kontinuierlich. Die Praxisübungen beginnen mit dem Schweißen von Auftragraupen und führen schrittweise bis zur Anfertigung von Kehl- und Stumpfnähten in verschiedenen Schweißpositionen an Blechen oder Rohren. Während der gesamten Kursdauer unterstützt der Schweiß-Simulator die Praxisübungen mit einem Coaching-System. Dieses hilft dem Schweißer oder der Schweißerin, die richtige Lichtbogenführung zu erlernen und liefert nach jeder Schweißnaht eine umfassende Auswertung.

Unsere Ausbilder und Ausbilderinnen wissen genau, wie der Bedarf bei den Unternehmen aussieht: Damit Sie in den Unternehmen schnell einsetzbar sind, vermitteln wir Ihnen in unseren individuell gestalteten Schweißkursen genau die Kompetenzen, die Sie in der Praxis benötigen.

Mann in einem Schweißer Kurs lernt am Simulator wie man eine Schweißnaht setztMann in einem Schweißer Kurs lernt am Simulator wie man eine Schweißnaht setzt

Übungsintensität

Die Übungsintensität bestimmter Grundlagen kann um das Vierfache gesteigert werden. Ermittelter Wert für das Beispiel einer 30 cm langen Kehlnaht am Blech – Vorbereiten / Schweißen / Auswerten / Brechen:

  • Simulator: 12 Werkstücke pro Stunde
  • Schweißkabine: 3 Werkstücke pro Stunde

Gamification

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen nicht nur beim Selber-Üben, sondern auch beim Zusehen und beim gemeinsame Analysieren der Schweißübungen am Simulator. Sie motivieren sich gegenseitig und versuchen, besser zu sein als der andere. Die digitale Auswertung der Schweißübungen ist vergleichbar mit einem Videospiel, weshalb auch von Gamification gesprochen wird: Jede Schweißnaht erhält eine prozentuale Bewertung, die angibt, mit welchem Ergebnis geschweißt wurde. Nach dem Erreichen einer festgelegten Prozentzahl in der höchsten Schwierigkeitsstufe wechseln die Schweißer und Schweißerinnen dann in die Schweißkabine, um das trainierte Werkstück in der Realität zu schweißen. Beim Trainieren am Simulator haben sich Gruppen von zwei bis drei Übenden bewährt.

Ergonomie

Am Simulator lassen sich auch besonders gut Übungseinheiten zur korrekten Körperhaltung und zu den Bewegungsabläufen während des Schweißens realisieren. Im Gegensatz zur Schweißkabine, sind beim Schweißen am Simulator gesundheitliche Schädigungen der Ausbildenden und der Schweißenden, wie Verletzungen der Augen durch den extrem hellen Lichtbogen, Verbrennungen der Haut, durch umherfliegende, glühende Teilchen und Beeinträchtigungen durch zum Teil giftige Gase und Rauch ausgeschlossen. Gleichzeitig schweißt der Teilnehmer bzw. die Teilnehmerin konzentriert und versucht die Schweißaufgaben am Simulator zu erfüllen. Er trägt seine normale Schutzausrüstung und kann auch in unvermeidbaren Zwangslagen schweißen. Der Fokus auf die Ergonomie im Ausbildungskonzept hilft, langfristig gesund als Schweißer oder Schweißerin zu arbeiten.

Unsere Standorte in Deutschland

Unsere Standorte in Deutschland

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

  • Wann ist ein Schweißerschein Pflicht?

    Eine Schweißerprüfbescheinigung bzw. ein Schweißerzertifikat (der sogenannte „Schweißerschein“ oder auch „Schweißerpass“) ist bei gewerblich ausgeführten Schweißarbeiten verpflichtend. Damit ist sichergestellt, dass die Schweißenden zum einen ihre schweißtechnischen Fähigkeiten und Fertigkeiten an genormten Prüfstücken nachgewiesen haben und zum anderen, dass sie über die Gefahren beim Schweißen und beim Umgang mit Geräten und Zubehör Bescheid wissen. Für einige Bereiche wurden vom Gesetzgeber verbindliche Regeln durch Verordnungen und Gesetze aufgestellt. Unternehmen, die Produkte für diese Bereiche herstellen, müssen für die Konstruktion, Fertigung und Qualitätskontrolle geschultes Personal, also auch geschulte und geprüfte Schweißer und Schweißerinnen nachweisen. Beispiele hierfür sind der Stahl-, Druckbehälter-, Schienenfahrzeug-, Schiffs- und Kraftwerksbau, bei denen präzises Nahtschweißen unbedingt erforderlich ist

    Je nach Norm, sind Schweißerprüfungen spätestens nach zwei oder drei Jahren erneut abzulegen. Damit ist sichergestellt, dass die Schweißer und Schweißerinnen regelmäßig nachweisen, dass sie in der Lage sind, die Schweißaufgaben normgerecht auszuführen.

    Mit jeder Schweißerprüfung werden auch die theoretischen Kenntnisse in den Bereichen Gesundheit-, Umwelt- und Brandschutz sowie zum jeweiligen praktischen Verfahren abgeprüft.

  • Wie lange dauert es, einen Schweißerschein zu machen?

    Im Modularen Ausbildungssystem von TÜV Rheinland werden Ausbildungsdauer und Ausbildungsinhalte, nach einem i.d.R. kostenlosen Probeschweißen und einem Gespräch mit dem jeweiligen Ausbilder und Schweißwerkmeister, individuell festgelegt. Dabei finden die Vorerfahrungen und das Talent des Schweißenden sowie das angestrebten Ausbildungsziel Berücksichtigung. So können Anfänger und Anfängerinnen eine einfache Schweißerprüfung, wie zum Beispiel „Stumpfnaht am dünnen Blech“ unter Umständen bereits nach ein bis zwei Wochen, komplexe Schweißaufgaben, wie „Stumpfnaht am dickwandigen Rohr unter Baustellenbedingungen“ erst nach mehreren Wochen bis Monaten erfolgreich ablegen.

    Nach jeder erfolgreich abgelegten Schweißerprüfung gibt es eine Schweißerprüfbescheinigung bzw. ein Schweißerzertifikat, den sogenannten Schweißerschein bzw. Schweißerpass.

  • Wie viel verdient man als Schweißer und Schweißerin?

    Als Schweißer und Schweißerin können Sie ein Durchschnittsgehalt von 40.000 € erwarten, was je nach Berufserfahrung und Region unterscheiden kann.
  • Ist Schweißer:in ein anerkannter Beruf?

    Den ehemaligen Ausbildungsberuf Schmelzschweißer gibt es seit 1996 nicht mehr. Er ist nach mehreren Änderungen der Ausbildungsordnung in anderen Berufen aufgegangen. Heute findet sich das Thema Schweißen in verschiedenen Berufen wieder, u.a. im Konstruktionsmechaniker und in der Fachkraft für Metalltechnik.

    Derzeit erfolgt das Erwerben von Theoretischen und Praktischen Schweißerkenntnissen vorrangig im Rahmen von anerkannten Aus- und Weiterbildungen statt. Dessen ungeachtet besteht natürlich die Möglichkeit mit gültigen Schweißerprüfungen international tätig zu werden, da es sich bei einem Großteil der Normen zur Prüfung von Schmelzschweißern um internationale Normen (ISO - International Organization for Standardization - Normen) handelt.